Wenn auch Sie in Ihrem Beruf vorankommen und Karriere machen möchten, ist eine regelmäßige Weiterbildung unerlässlich. Arbeitgeber sehen es gerne, wenn Arbeitnehmer zusätzliche Qualifikationen erwerben. Jedoch ist eine berufsbegleitende Weiterbildung zumeist mit hohen Kosten verbunden. In der Regel beteiligen sich Arbeitgeber nicht oder nur sehr gering an diesen Aufwendungen. Eine gute Alternative stellt ein Darlehen für die Weiterbildung dar.
Vorteile eines Darlehen für die Weiterbildung
Die Weiterbildung neben dem Beruf verursacht in den meisten Fällen höhere Kosten als wenn man eine Weiterbildungsmaßnahme in Vollzeit besucht. Zudem ist es zuweilen sehr anstrengend, wenn Sie neben Ihrer beruflichen Tätigkeit noch lernen müssen. Jedoch bietet dies auch einige wichtige Vorteile. Sie müssen Ihren beruf nicht aufgeben und können auch weiterhin ein regelmäßiges Einkommen erzielen. Zudem haben Sie nach der Beendigung der Weiterbildung bereits eine Arbeitsstelle und können das erworbene Wissen direkt Anwendungen. Durch das vorhandene Einkommen wird die Aufnahme eines Darlehen für die Weiterbildung auch wesentlich erleichtert. Jedoch lassen sich nicht alle Weiterbildungen auch neben dem Beruf durchführen. Für Weiterbildungen in Vollzeit gibt es verschiedene Fördermaßnahmen die als Darlehen für eine Weiterbildung beantragt werden können.
Das KfW Darlehen für die Weiterbildung nutzen
Für den Fall, dass Sie beabsichtigen eine Meisterprüfung abzulegen können Sie das Meister-BAFÖG der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nutzen. Neben der Meisterprüfung kann damit auch die Vorbereitung auf öffentlich-rechtliche Fortbildungsprüfungen sowie gleichwertige Abschlüsse als als Fachkaufmann oder als staatliche geprüfter Fachwirt genutzt werden. Die KfW bietet hierfür ein zinsgünstiges Darlehen für eine Weiterbildung bis zu einem Betrag von 10266 Euro. Ein großer Vorteil dabei ist, dass der Kredit unabhängig von Ihrem Alter gewährt wird. Sie erhalten einen günstigen Sollzins ab 3,48 Prozent und müssen hierfür keinerlei Sicherheiten hinterlegen.
Nach Aufnahme des Darlehens erhalten Sie einen monatlichen Unterhaltsbetrag im Rahmen eins Zuschusses von 30,5 % der Kosten sowie des gewährten Kreditbetrags. Zur Berechnung des Unterhaltsbeitrages wird Ihr Einkommen, Ihr Vermögen, Ihr Familienstand und die Anzahl Ihrer Kinder berücksichtigt. Sie beginnen mit der Rückzahlung jedoch erst zwei Jahre nachdem Sie die Weiterbildung beendet haben. Die Rückzahlung erfolgt dabei in gleichbleibenden monatlichen raten von mindestens 128 Euro. Für die Dauer der Weiterbildung und der tilgungsfreien Zeit übernehmen Bund und Länder Ihre Zinszahlungen bis zu einer Dauer von 6 Jahren. Die Gesamtdauer der Förderung richtet sich danach welche Art von Weiterbildung Sie in Anspruch nehmen. Bei einer Vollzeitmaßnahme sind dies bis zu 36 Monate und bei einer Teilzeitausbildung bis zu 48 Monate. Wenn Sie ein KfW Darlehen für die Weiterbildung beantragen möchten, können Sie dies beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderun tun.
Darlehen für die Weiterbildung von privaten Banken
Mittlerweile bieten auch die meisten Banken Darlehen für eine Weiterbildung an. Jedoch sind diese was die Konditionen betrifft nicht so moderat wie das KfW Darlehen. Bevor man sich für einen Bildungskredit entscheidet sollten Sie die vorhandenen Angebote miteinander vergleichen. Neben den Zinsen gibt es auch Unterschiede was die Rückzahlung des Kredits betrifft. Zudem unterscheiden sich auch die Bedingungen für die Gewährung eines Bildungskredits.