Die meisten Menschen werden im Laufe ihres Lebens früher oder später einmal ihr Girokonto wechseln. Dann müssen sie ihr bestehendes Girokonto kündigen. Doch was ist dabei überhaupt zu beachten?
Kündigung immer schriftlich
Die Kündigung Ihres Girokontos sollten Sie möglichst immer schriftlich durchführen, um im Fall der Fälle einen Nachweis zu haben. Wenn Sie Ihr Girokonto bei einer Filialbank führen, können Sie die Auflösung des Kontos auch direkt in der Filiale erledigen. Hier gibt es gewöhnlich ein entsprechendes Formular, das Sie unterschreiben müssen. Mit Ihrer schriftlichen Kündigung müssen Sie keine Kündigungsfrist einhalten. Sie sollten allerdings im Schreiben den Zeitpunkt angeben, zu dem Sie kündigen möchten. Außerdem muss Ihre Bank wissen, auf welches Konto sie das verbleibende Guthaben des Girokontos überweisen soll. Sofern Ihr Konto einen negativen Saldo aufweist, erwartet die Bank die Erlaubnis zum Lastschrifteinzug von einem anderen Konto, damit dieser negative Saldo ausgeglichen werden kann.
Nichts überstürzen
Wir empfehlen Ihnen, Ihr Girokonto noch für zwei bis drei Monate lang parallel zu Ihrem neuen Girokonto weiterzuführen. Dadurch können Sie sichergehen, dass Sie keine Stellen bei der Benachrichtigung über Ihre neue Kontoverbindung vergessen haben. Rücklastschriften wegen einer falschen Kontoverbindung werden von vielen Stellen mit teuren Gebühren berechnet, die gewöhnlich Ihnen auferlegt werden. Wenn Sie während der verbleibenden Laufzeit regelmäßig Ihre Kontoauszüge kontrollieren und die verbleibenden Abbuchungen umswitchen, können Sie dieses Problem umgehen.
Stellen Sie sicher, dass Sie auch Ihre Daueraufträge komplett umgezogen haben. Ansonsten kann es passieren, dass sie weiterhin von Ihrem alten Girokonto abgebucht werden, obwohl dort keine Geldeingänge mehr zu verbuchen sind.