Wenn Sie einen Vollstreckungsbescheid zugestellt bekommen ist es leider meist schon zu spät zum Handeln. Der bessere Weg ist rechtzeitig mit dem Gläubiger eine Vereinbarung über eine Ratenzahlung zu treffen. Durch die Ratenzahlung lässt sich ein negativer Schufa-Eintrag vermeiden. Denn dieser hat meist weitreichende Folgen. So ist beispielsweise ein Kredit trotz Vollstreckungsbescheid nur sehr schwierig zu bekommen. Zudem ist der Vollstreckungsbescheid 30 Jahre gültig und kann während dieser Zeit vollstreckt werden.
Kredit trotz Vollstreckungsbescheid ist möglich
Wenn Sie von einem Vollstreckungsbescheid betroffen sind, haben Sie dennoch die Chance einen Kredit zu erhalten. Sie können einen Kredit ohne Schufa-Abfrage über eine Schweizer Bank erhalten. Das hat den Vorteil, dass weder Daten bei der Schufa abgefragt, noch welche über den Kredit an die Schufa gemeldet werden. So erhält auch Ihre Hausbank keine Kenntnis von dem aufgenommenen Kredit. Es müssen jedoch auch bei einem schufafreien Kredit einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zudem ist der Kredit auf einen Höchstbetrag von 3500 Euro begrenzt.
Voraussetzungen für einen Kredit trotz Vollstreckungsbescheid
Um den Kredit trotz Vollstreckungsbescheid zu beantragen, müssen Sie volljährig und deutscher Staatsbürger sein. Weitere Bedingung ist ein regelmäßiges Einkommen, das sich innerhalb des pfändbaren Bereichs bewegen muss. Ihr aktuelles Beschäftigungsverhältnis muss zudem seit mindestens 12 Monaten bestehen und darf zeitlich nicht befristet sein. Wenn Ihr Gehalt dann noch auf einem deutschen Girokonto eingeht, können Sie einen Kredit trotz Vollstreckungsbescheid über das Internet beantragen.
Den richtigen Kreditvermittler finden
Sie können den schufafreien Kredit nicht direkt bei der Bank beantragen. Die Beantragung findet über einen entsprechenden Kreditvermittler statt. Deshalb ist es zunächst wichtig, einen seriösen und möglichst günstigen Kreditvermittler zu finden. Es gibt eine Vielzahl von Vermittlern, die im Internet ihre Dienste anbieten. Nicht alle davon arbeiten seriös. Vergleichen Sie deshalb die jeweiligen Vertragsbedingungen genau. Achten Sie dabei vor allem darauf, ob der jeweilige Vermittler eine Vorauszahlung der Gebühren verlangt.
Darauf sollten Sie dann auf keinen Fall eingehen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um unseriöse Anbieter, die lediglich darauf aus sind, die Vermittlungsprovision zu kassieren. Eine Kreditvermittlung findet danach nur im seltensten Fall statt. Auch bei den Zinsen gibt es zum Teil große Unterschiede unter den angebotenen Krediten. Achten Sie beim Vergleich deshalb genau auf den jeweiligen effektiven Jahreszins. Dieser beinhaltet alle wichtigen Kosten mit Ausnahme der Vermittlungsgebühr.
Sobald sie sich für einen Kreditvermittler entschieden haben, füllen Sie einfach das Antragsformular zur Kreditvermittlung aus. Nachdem Sie dieses online abgesendet haben erhalten Sie die Kreditunterlagen per Post zugesendet. Diese müssen dann nur unterschrieben und mit den erforderlichen Unterlagen zurückgesendet werden. In der Regel wird neben den letzten drei Gehaltsabrechnungen noch eine Kopie des Personalausweises benötigt. Nachdem alle Unterlagen bei der Bank vorliegen, erfolgt die Auszahlung entweder in bar oder auf das zuvor genannte Girokonto.